langsam schwebt das Licht aus dem Tag
Trubel und Lärm verebben,
ziehen ihre letzten Schleier
durch mein Erleben,
entrinnen
langsam
den
Gedanken
Stille wächst im Dunkeln
und mit ihr behaglich Einsamkeit
Ruhe für Seele, Geist,
um sich dem Mittelpunkt des Seins
zu nahen.
Zwischen dem Entschwinden der Geschäftigkeit
und dem Aufquellen von Schlaftrunkenheit
entstehen Räume der Freiheit
kostbar und leer
welche die Seele
mit Sinn und Leben
in der Stille
zu füllen vermag.
Wenn sie den Mut hat,
Stille und Einsamkeit
zu lieben.
Wenn sie die Kraft hat,
Stille und Einsamkeit
zu lieben.
Wenn sie sich so geliebt fühlt,
dass ihr Mut und Kraft
gewachsen sind.
Andreas Johannes
Schodterer 2002